Die Kartäusernelke ist eine in Westeuropa heimische mehrjährige Pflanze, die es gerne sonnig, trocken und mager mag. Sie wächst wild auf Trockenrasen oder an Böschungen und sandigen Flächen. Im Garten besiedelt sie gerne Steingärten oder Trockensteinmauern.
Kartäusernelken haben schmale grasartige Blätter, aus diesen treiben im Frühling leuchtend purpurfarbene Blüten auf hohen Blütenstielen heraus. Insgesamt kann diese hübsche Pflanze bis ca. 40 cm hoch werden.
Schmetterlinge, wie der Zitronenfalter und der Schwalbenschwanz trinken gerne Nektar an dieser Nelkenart.
Allium sphaerocephalon ist ein heimisches Zwiebelgewächs und ein attraktiver Sommerblüher, den Insekten lieben.
Er zählt zur großen Familie der Lauchgewächse, der Nutzpflanzen wie Speisezwiebel, Bärlauch, Knoblauch und Schnittlauch angehören. Daneben gibt es auch reine Zier-Lauchsorten, die häufig aus dem asiatischen Raum stammen, wie z.B. Sternkugellauch und Riesenlauch.
Allium sphaerocephalon wird am besten im Herbst als Zwiebeln in 10 cm Tiefe gepflanzt.
Er wird bis 100 cm hoch und mag trockene kalkhaltige durchlässige Böden in voller Sonne. Die Blütezeit ist im Hochsommer, Juli und August, mit purpurroten Blütenköpfen.
Gefällt es dem Kugellauch am Standort, breitet er sich dort aus über Tochterzwiebeln und Samen.
In naturnahen Gärten passt er schön zu Wolfsmilch, Schafgarbe und Federgräsern.
Das Leinkraut ist eine alte heimische Heilpflanze. Sie wächst krautig und blüht gelb von Juli bis Oktober. Die Pflanze wird 20-40 cm hoch und versamt sich stark, wenn ihr der Standort zusagt.
An den Boden stellt sie keine großen Ansprüche, sie mag trockene, durchlässige und kalkreiche Böden in sonniger bis halbschattiger Lage.
Die Blüten sind attraktiv für langrüsselige Wildbienen, die die Blüten mit ein wenig Kraft öffnen müssen. Wildbienen mit kurzem Rüssel, wie z.B. die Erdhummel, beißen deswegen die Blüte am Ansatz auf, um an den Nektar zu gelangen.
Foto: Maja Dumat Echtes Leinkraut (Linaria vulgaris) (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
Tauben-Skabiose Schlafende Baumweißlinge an Tauben-Skabiose
Foto 1: "Scabiosa columbaria" von Andreas Rockenstein - Flickr Commons (Creative Commons Licence Version 4.0)
Foto 2: "Oh süßer Schlaf" - Aporia crataegi (Baumweißlinge) von Ralf Wimmer - Flickr Commons (Creative Commons Licence Version 4.0)
Die bläulich-violetten Blüten der Tauben-Skabiose blühen unermüdlich von Juni bis Oktober.
Die Pflanze ist eine heimisch und im Magerrasen beheimatet und wächst dort häufig mit Wiesensalbei.
Sie mag wenig nährstoffreiche, eher trockene und gerne kalkhaltige Böden, verträgt aber auch lehmhaltigere Erde, die nicht staunass sein darf.
Die Wildstaude erreicht eine Höhe bis zu 80cm und wächst in Sonne und Halbschatten. Im Garten ist sie eine wertvolle Insektenweide für Tagfalter, Wildbienen und Schwebfliegen. Und Vögel lieben die Samen. An Stellen, die ihr zusagen versamt sie sich stark, dafür ist die Staude an sich nicht so langlebig.
Es gibt auch gelbe Arten (Scabiosa ochroleuca), die sehr dekorativ sind.
Eine dankbare und unkomplizierte Blütenstaude, die lange blüht und von Insekten geliebt wird. Sie zieht Hummeln, Schmetterlinge und (Wild)Bienen an. Es gibt sie in verschiedenen Höhen und Farben (blau, violett, weiß).
Die Katzenminze blüht zwischen April und Juli - nach der Blüte zurückschneiden, dann blüht sie im Spätsommer ein zweites Mal.
Wächst auf kargen sowie nährstoffreichen Böden.
Foto: Nepeta von Elsa Spezio - Flickr Commons (Creative Commons Licence Version 4.0)